Die Zahnmedizin hat gut funktionierende Methoden entwickelt, das individuelle Kariesrisiko eines jeden Patienten zu testen. Diese Tests bestimmen die Fähigkeit des Speichels, schädliche Säuren im Mund zu neutralisieren (Pufferfähigkeit). Dabei wird die Konzentration der kariesverursachenden Hauptbakterien ermittelt. Hierzu wird eine Speichelprobe benötigt, aus der man mit Hilfe eines Nährbodens bestimmt, welche Bakterienarten im Mund leben und wie groß der Anteil der Leitkeime ist. Sind die kariesverursachenden Bakterien kaum vorhanden, besteht auch nur ein geringes Kariesrisiko.