Im Gegensatz zu den üblichen Implantaten, die immerhin einen Durchmesser von um die 4 Millimeter erreichen, sind die Miniimplantate gerade einmal halb so dick. Die operative Maßnahme kann deswegen unter lokaler Betäubung erfolgen und belastet den Organismus kaum. Im Kieferknochen meist des Unterkiefers werden mindestens vier Titanstifte gesetzt. Anhand einer Röntgenaufnahme und einer 3D-Modellanalyse wird die genaue Lage der künstlichen Zahnwurzeln festgelegt. Diese werden so platziert, dass lediglich die Köpfchen aus dem Kiefer herausragen. In der Prothese liegen dann die Gegenstücke mit hochelastischen Gummiringen. Nach dem einfachen Druckknopfprinzip kann dann die Prothese “auf- oder abgeknöpft” werden. Die dritten Zähne sind so stabil fixiert und der Patient kann die wieder gewonnene Lebensqualität genießen und essen.